Eigene Geschichte

Besondere Experimente & Erlebnisse rund um Klarträume
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discoverydreamer
DSGVO
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#1

Beitrag von discoverydreamer »

Wie einige User es vielleicht schon mitbekommen haben, plane ich momentan, eine Fantasygeschichte/ein Buch zu schreiben. Hier möchte ich erklären, wie ich das Klarträumen als Kreativitätstool dazu nutzen möchte.

Als Fantasyfan gibt das Klarträumen einen ja sowieso schon die Möglichkeit, die wundervollen Fantasywelten seiner Lieblings - Bücher- oder Filmreihe zu besuchen. Wie ist es aber mit einer eigenen Welt und einem eigenen Volk? Gerade da man ja dabei kein direktes Bild vor Augen hat, fände ich dieses Experiment mal spannend und so habe ich mich in den letzten Wochen mal hingesetzt und mir ein Volk und einen Grundplott für eine Geschichte ausgedacht.

Wenn ich das nächste mal klarträume, werde ich also zu dem Volk reisen, mit dem Ziel es kennenzulernen. Ich werde dieses mal noch gar nicht versuchen, es so zu steuern, dass ich meine ausgedachte Handlung „abspielen“ lasse, sondern werde mich mit ihnen, insbesondere dem Hauptcharakter, unterhalten. Beim Schreiben fehlt mir nämlich oft eins - die Nähe zu meinen Figuren. Wenn ich sie aber kennenlernen könnte, würde ich das Wissen über ihre Ängste, Stärken, Fähigkeiten und Einstellungen auch besser an die Leser weitergeben und auch als Grund für verschiedene Handlungen nutzen können.

Bei späteren Klarträumen könnte ich dann auch eine Anfangssituation schaffen und sie dann einfach machen lassen (entweder eintrüben oder einfach nur zugucken) oder vielleicht einmal selber in die Haut eines Charakters schlüpfen.
Noch eine Idee wäre es, dass ich mich mal mit einem Starautor im Klartraum treffe und mich mit ihm über den Plott unterhalte.

Was haltet ihr davon? Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit dem Klarträumen als Kreativitätstool gesammelt? Oder habt ihr irgendwelche Tipps, was den Weltenbau angeht?
Teilt doch bitte eure Meinung :D
Simue
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#2

Beitrag von Simue »

das ist ein schönes projekt. habe im jahre 2005 oder so kreatives schreiben im selbststudium gemacht und wollte auch einen roman anfangen. schaffte es nur zu ein paar kurzgeschichten (das forum kurzgeschichten.de noch ein begriff?) und ließ nach etwa einem jahr die sache doch wieder bleiben. wie auch immer.
jedenfalls kenn ich das mit der mangelnden nähe zu fiktiven figuren. sie wirklich lebendig werden zu lassen einfach so ausgedacht ist ja auch brutal hart. hierfür ist aber das unterbewusstsein prädestiniert. leider kannte ich das luzide träume damals noch nicht wirklich bzw wäre nie auf die sinnvoll-gute idee gekommen wie du es kombinieren willst.
wünsche dir da viel glück. machbar ist es sicher (für mich noch nicht; da das klarträumen für mich immer noch keine willkürlich-planbare sache geworden ist)
generell sind trübträume aber super als pool für kreationen.
glider
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#3

Beitrag von glider »

Das erinnert mich gerade ein wenig an meine neueste WILD-Technik Variante:

ich versetze mich dabei unbeweglich im Bett liegend in eine meiner Traumszenen, die ich besser verstehen lernen möchte, und beginne einen Dialog zwischen mir und einem Traumcharakter. Zuerst versetze ich mich in die andere Traumfigur(kann ja auch eine Buchfigur sein) und versuche mein unbewusstes durch sie hindurch sprechen zu lassen. Plötzlich hat sich dann der Dialog verselbständigt, d.h. die Traumfigur begann selber zu sprechen und mit Glück kommt man so in den KT hinein (sofern man keine Angst vor hypnagogen Halluzinationen hat).

Wenn man das regelmässig übt, denke ich, dass man so seine Buchszenen im KT erleben könnte :sleep:
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