Die Lehre der tibetischen Traum-Yogis

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DreamState
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Die Lehre der tibetischen Traum-Yogis

#1

Beitrag von DreamState »

http://www.kt-forum.de/blog/fp-content/ ... _yogis.png
Die sechs Lehren der Traum-Yogis

Als erstes lernen die Yogis ihre Körperwärme zu beeinflussen. Durch Meditation und Übung halten diese Yogis die schlimmste Kälte aus. Sie müssen nackt, im Schneidersitz, mit feuchten Tüchern bedeckt im Schnee ausharren. Die jenen, die die Tücher durch ihre Körperwärme trocknen können bestehen die erste Prüfung. 1. Die Prüfung der psychischen Wärme.

Sechs Prüfungen muss jeder Yogi auf dem Pfad der Erkenntnis meistern. Die zweite Lehre nennt sich 2. die Lehre des trugvollen Körpers und diese hat der Yogi bereits erlernt. Er kann bereits seinen Körper kontrollieren.

Jetzt muss er 3. die Lehre vom Zustand des Traumes beherrschen. Er muss erkennen, das die Wahrnehmung im wachen Leben und während des Traumes von ihm erzeugt werden. Herzu erlernen die Yogis das Klarträumen als Vorbereitung auf den Nachtod-Zustand. Es dient auch als "Notlösung" mehr dazu weiter unten.

Hierdurch kann er die Klarheit der Wahrnehmung erkennen und 4. die Lehre vom reinen Licht erlernen. Dies bedeutet das alles im Universum nur ein Teil des „höchsten Traumes“ ist, der Traum des Buddha. Wenn Buddha erwacht, endet dieser Traum und damit unsere Schöpfung. Der Yogi selbst is also nur ein winziger Teil in diesem riesigen Gefüge. Nur durch erkennen des selbigen erfährt er das “Eins sein“ das Nirvana.

Der Yogi wird am Ende seines Lebens sterben und in den Nachtod-Zustand (Bardo) übergehen. Dieser Zustand wird je nach Lebensstil und Erkenntnisgrad mindestens 49 Tage dauern. Es können auch mehrere 1000 sein. Der Bardo ist eine Art verlängerter Traumzustand, in dem dem Yogi schreckliche Visionen und Schmerzen widerfahren. Der Yogi hat zu seinen Lebzeiten einen Guru, dessen Aufgabe es ist, ihn auf den Bardo vorzubereiten. Dies ist 5. die Lehre vom Zustand nach dem Tode.

Er muss im Brado erkennen, das alles dies nicht „wirklich“ ist und seinem Geiste entstammt. Schafft er dies, wird er eins mit Buddha. Er wird durch die Wiedergeburt, den Schoß der Mutter, in Versuchung geführt wiedergeboren zu werden. Gibt er dieser Versuchung nach, wird er in einer von sechs Welten wiedergeboren. Die Götter-, Titanen-, Menschen,- Tier-, unglückliche Geister-, oder Höllenwelt.
Die Wiedergeburt, der Notausstieg, muss natürlich auch gelernt sein: 6. die Lehre der Bewußtseins-Übertragung

Nur durch Meditation und der Erkenntnis, das der Bardo wirklich ist, kann er seinem grauenhaften Schicksal oder der Wiedergeburt entkommen.

Yogis lernen klar zu Träumen und sollen auch hier erkennen, das die Bilder nicht real sind. Die ist die Vorbereitung auf den Bardo. Am Sterbebett soll jedem Yogi das Bardo Thödol vorgelesen werden. Hier sind Verse und Mantra enthalten, die dem Yogi den Weg zur Erkenntnis im Bardo weißen.

Wer mehr Erfahren will, kann sich den Bardo Thödol mit Anmerkungen kaufen. Ich werde ihn auch bei gelgenheit Lesen und berichten.
Anewex
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Die Lehre der tibetischen Traum-Yogis

#2

Beitrag von Anewex »

Wow, das hört sich ja alles sehr mühsam an. Bei so einer Vorstellung vergeht mir die Lust schon wieder ein bisschen, etwas über das Traum-Yoga zu lernen.^^ Ich könnte nie aufgrund so eines negativen Glaubenssatzes leben. Da würde ich verrückt werden. :shock:

Ich bin nicht an deren Philosophie interessiert, wohl aber an den Techniken zur Trauminduktion. Hab mir auch ein Buch in dieser Richtung gekauft. Wenn ich es gelesen hab, dann poste ich hier die zusammengefassten Erkenntnisse. Mal hoffen, dass es da weniger Prophezeiung von langen Qualen gibt und mehr Wissen rund um die Träume selbst.

Mal sehn. ;)
DreamState
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#3

Beitrag von DreamState »

Ich habe hier noch "Praxis des Traum-Yoga" von Swami Sicananda Radha rumliegen, bin schon gespannt wie das Buch wird :)
TheRiddler
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Die Lehre der tibetischen Traum-Yogis

#4

Beitrag von TheRiddler »

DS hast du das Buch mittlerweile mal gelesen?
Tvvix
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Die Lehre der tibetischen Traum-Yogis

#5

Beitrag von Tvvix »

Ich hab zu diesem Thema das Buch "Übung der Nacht" (EDIT: Author ist Tenzin Wangyal Rinpoche) geholt, welches die Lehre auch durchnimmt. Ich führe zu dem Buch eine Meditationsübung namens "Zhine" durch, welche einfach nur die Fixierung auf einen Gegenstand ist um seinen Geist auch besser kontrollieren zu können anstatt nur sein Bewusstsein.

Dazu hab ich aus dem Buch eine neue Sichtweise gelernt: Man nimmt einfach alles als einen Traum wahr und lässt sich nicht von karmischen Spuren, also Gefühlen wie Neid oder Angst leiten. Denn diese Gefühle beeinflussen uns auch überwiegend im Traum und müssen dauerhaft abgeschaltet werden.

Für dieses Jahr hab ich mir vorgenommen, beides beizubehalten und dann schau ich mal, ob es so besser ist als nur RCs, WILD, DEILD, usw. zu machen ;)
DreamState
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#6

Beitrag von DreamState »

Karma

Das Buch ist klasse :) Ist von Tenzin Wangyal Rinpoche. Hab es auch angefangen, fühle mich aber noch nicht "Reif" dafür und ausserdem finde ich keine Zeit die Übungen bewusst auszuführen :) Ich gehe es langsam an :)
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