WILD Tagtraummethode
Verfasst: 08.10.2012, 13:45
Anmerkung: Diese Technik stammt von klartraumforum.de. Der Autor ist zloj. Ich habe seine Erlaubnis, den Thread hier zu eröffnen.
Hallo,
da für viele WILD die ultimative Technik ist und jeder sie gerne erlernen möchte, habe ich hier eine Technikvariante. Da auch sehr viel Unklarheit über diese Technik herrscht und Sachen wie SP und hypnagoge Bildern, viele Anfänger sehr verschrecken.
Hier ist der Originallink: [External Link Removed for Guests]
Technik:
Als aller erstes solltet ihr euch von der Vorstellung verabschieden, dass man beim WILDen das Bewusstsein wach halten muss. ohne das Bewusstsein zu entspannen, wird man niemals einschlafen! Stundenlanges rumliegen und gestörter Schlaf ist die Folge.
Außerdem solltet ihr die Fixierung auf die Entspannung des Körpers aufgeben. Entspannung des Körpers kann hilfreich sein, ist aber eher sekundär, das Wichtigste geschieht im Kopf!
Daher bitte kein stundenlanges regungsloses Rumliegen mehr, mit dem Versuch Jucken usw. zu ignorieren, damit quält man sich nur, außerdem ist sowas doch unglaublich anstrengend. Und wenn es mal nach höchstens 30 min nicht klappt, dann foltert euch nicht! Schlaft einfach!
Sonstiges:
Die Position beim WILDen ist egal! Man muss nicht unbedingt gerade auf dem Rücken liegen, es gibt keine bestimmte Position bei der es klappt und bei der es nicht klappt. Legt euch einfach hin wie ihr sonst beim Schlafen liegt und wenns mal unbequem ist, kann man sich ohne Bedenken drehen.
Schlafparalyse:
Es herrscht viel Verwirrung was das eigentlich ist. Viele glauben mann muss diesen Zustand erreichen um erfolgreich zu WILDen, das ist definitiv nicht so! In den allermeisten Fällen wird man die Schlafparalyse nicht wahrnehmen, vielleicht wird man das auch niemals.
Das ist die Definition von Schlafparalyse:
"Die Schlafstarre, Schlaflähmung oder Schlafparalyse ist die nahezu vollständige Bewegungsunfähigkeit des Körpers während der Traumphasen. Dieser natürliche Vorgang verhindert, dass im Traum erlebte Muskelbewegungen auch in der Realität ausgeführt werden."
Die Bewegungsunfähigkeit die hier beschrieben wird, ist wirklich ein komplette Bewegungsunfähigkeit. Egal wie man sich anstrengt, man kann keinen Muskel rühren.
Das was die meisten bei WILDversuchen erleben, Schwere des Körpers, schweben, kribbeln usw. ist KEINE Schlafparalyse. Wer mir nicht glaubt soll in diesem Zustand mal versuchen mal einen Arm zu bewegen, es wird ohne Probleme klappen. Während der echten Schlafparalyse klappt es nicht.
Es gibt keinen Grund vor der Schlafparalye Angst zu haben, solltet ihr wirklich mal eine erleben (kommt ohne WILD bei vielen Menschen mal vor) gibt es keinen Grund Angst zu haben. Einfach abwarten und entspannen, es dauert nicht lange bis sie vergeht. Wohlmöglich startet sogar ein Traum und ihr könnt ihn bewusst betreten.
Das bewusste Einschlafen ist dem trüben Einschlafen sehr ähnlich, sie sind praktisch identisch. Der Unterschied ist im Kopf.
Selbstvertändlich kann man auch Entspannungsübungen einsetzen, um schneller einzuschlafen. Ich will nur dass ihr euch nicht mehr so sehr darauf fixiert den Körper unbedingt nicht zu bewegen, das führt zu nichts. Wenn was juckt, kratzt man sich, wenn einem unbequem ist, dreht man sich. Wie beim trüben Einschlafen auch.
Das trübe Einschlafen läuft ungefähr so ab:
Man legt sich ins Bett und schliest die Augen. Man denkt nicht daran wie der Körper entspannt werden muss damit man in den Schlaf gleitet, man überläst ihn einfach sich selbst. Vor dem Einschlafen schiesen einem oft noch viele Gedanken durch den Kopf. Gedanken darüber was am Tag passiert ist oder Gedanken an den nächsten Tag oder man denkt an die Geschichte aus dem Buch dass man gerade gelesen hat oder den Film den man gerade gesehen hat. Was auch immer einem für Gedanken durch den Kopf schießen, solange sie einen emotional nicht zu sehr aufwühlen, helfen sie einem abzuschalten und man schläft langsam ein.
Diese Gedanken die man während dem Einschlafen hat werden schon nach kurzer zeit zu schwachen hynagogen Bildern, die sich verselbstständigen. Man trübt dabei ein und vergisst später alles. Diese gedanken "wachsen" aber weiter. Aus schwachen Bildern werden immer deutlichere, sie verändern sich, werden unkontrolliert, manchmal chaotisch. Sie werden immer deutlicher, schärfer und realistischer und diese Bilder sind es auch die kurze Zeit darauf zum Traum werden.
Diesen Prozess bekommen wir oft nicht mit, meisten nur den Anfang wo die Bilder noch sehr schwach sind, dann trüben wir schon ein. Selbst diese schwachen Bilder verliert man aus der Erinnerung, oft weis man nurnoch dass es da etwas gab, aber was genau es war ist weg.
Beim WILD muss man genauso vorgehen. Wir setzen schon bei den Gedanken die man beim Einschlafen hat ein!
Jeder von uns weis doch wie Tagträumereien aussehen. Man denkt sich eine Geschichte und sieht sogar einige unklare Bilder dazu, ganz leichte hypnagoge Bilder, manchmal steigern wir uns in sie rein sodass wir zB in der Schule/Uni oder auf der Arbeit nicht mehr mitbekommen was um uns passiert bis uns einer aus dem Tagtraum weckt. Weiter kann es am Tag auch nicht gehen, zumindest wenn man dabei nicht entspannt auf dem Sofa liegt.
Wenn wir dasselbe aber beim Einschlafen machen, wird dieser Tagtraum Schritt für Schritt zum echten Traum. Nagut wenn der Traum anfängt ist von dem Inhalt des Tagtraumes wahrscheinlich nichts mehr da, das Unterbewusstsein wandelt das ganze extrem ab, denn beim Einschlafen übernimmt es Schritt für Schritt die Kontrolle.
Das Vorgehen beim WILD:
Ihr setzt also schon bei den Gedanken im Bett ein. Kein warten auf irgendwelche Schlafparalysen oder entspannen des Körpers. Kein Zählen um das Bewusstsein wach zu halten, oder sonst was. Das alles ist eigentlich kontraproduktiv. Wir ziehen damit den Einschlafprozess in die Länge, halten uns wach, dabei möchten wir doch schnell einschlafen, möglichst bewusst.
Nach dem hinlegen ins Bett, zu welchen Augenblick auch immer das ist, ob mitten in der Nacht, am Tag, oder am Morgen mit oder ohne WBTB(mit WBTB am Morgen wie allen bekannt ist der zeitpunkt mit den absolut größten Erfolgsaussichten! Anfänger sollten nicht unterschätzen wie groß der Vorsprung zu den anderen Zeitpunkten ist) und fängt an etwas entspannt Tagzuträumen. Denkt euch eine Geschichte aus, in der ihr mitspielt. Naja ich muss wahrscheinklich nicht erklären wie Tagträumen funktioniert. wie auch am Tag versinkt ihr nach und nach in diese Geschichte. Eure ganze Aufmerksamkeit richtet sich nur darauf und schon nach wenigen Minuten werden einige dinge in dieser Geschichte unbewusst passieren. Personen, Orte, Dinge tauchen auf, die ihr euch garnicht bewusst vorgestellt habt. Wichtig ist es nur nicht zu erschrecken wenn man das bemerkt, denn dann löst sich das ganze wieder auf. Man muss es sozusagen gleichgültig beobachten. Trotzdem wird es immer wieder vorkommen dass ihr merkt dass Dinge sich verselbstständigen und nachdem ihr es merkt verschwimmen die Dinge wieder und euer Bewusstsein wacht scheinbar wieder komplett auf. Wenn das passiert macht ihr einfach sturr weiter. Denkt den Tagtraum einfach ab der Stelle weiter an die ihr euch noch erinnert und nach kurzer Zeit werden die Gedanken wieder zu Bildern. Solang man sich dabei nicht irgendwie extrem aufregt, erschreckt o. ä. und sich somit komplett aufweckt, ist das Bemerken von unbewussten Dingen garnicht so schlimm. Wenn man wieder anfängt Tagzuträumen dauert es nämlich nicht mehr so lange wie beim ersten Mal, es wird mit jedem Mal immer schneller passieren.
Wenn man diesen Zeitpunkt erreicht hat, die Geschichte verselbstständigt sich, die Gedanken sind zu hypnagogen Bildern geworden kommt der schwerste Teil den es zuschaffen gibt. Das bewusste Einschlafen. Das ist der entscheidenste Zeitpunkt. 2 Dinge können passieren, entwerder man verliert sich in den Gedanken und trübt komplett ein oder aber man schafft es einen Teil des Bewusstseins zu erhalten und diese hypnagogen Bilder werden zu dem Traum. Es kann auf verschiedene Weisen passieren, ob man den Anfang komplett mitbekommt, oder nicht, obs durch Vibrationen passiert oder sonst wie, es gibt verschiedene Möglichkeiten, da ist jeder Mensch denke ich anders und kann den Übergang anders wahrmnehmen.
Wichtig ist bei dem Tagträumen nur der Versuch die Geschichte weiterzuführen, wenn man dabei eintrübt, versucht man es eben nach einiger Zeit wieder.
Das Grundgerüst dieser Technik ist immernoch die selbe, siehe Grafik:
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Dort im Text habe ich verschiedene Auftauchhilfen beschrieben. Das ist hier auch gegeben. Die Auftauchhilfe in diesem Fall ist der Tagtraum, besser gesagt der Versuch die Geschichte weiter zu führen. Wenn die Story sich verselbstständigt, unbewusste Dinge auftauchen, man sie bemerkt und das ganze Bild verschwimmt, ist das genau der Auftauch Augenblick in der Grafik. Wenn man die Story dann weiter tagträumt taucht man wieder unter, wieder tauchen immer mehr unbewusste Dinge auf., Bis man sie bemerkt und wieder auftaucht.
Das ist im Grunde schon alles, man muss die Sache nurnoch trainieren. Je öfter man es macht, desto leichter fällt es einem der Geschichte zu folgen ohne komplett einzutrüben. Mit Übung wird es auch leichter der Geschichte länger ihren Lauf zu lassen, wenn sie von immer mehr unbewussten Dingen gefüllt werden. Übung ist da ein ganz wichtiger Teil, wenn man es nicht macht, fällt es einem sehr schwer. Wenn man sehr geübt ist, wird es zum Kinderspiel. Bisschen Geschichte tagträumen und schon ist man im Traum, ein Spaziergang.
Einen Tipp gebe ich noch, etwas was mir sehr in der Übergangsphase hilft. Wenn ich bereits hypnagoge Bilder sehe, stelle ich mir die Geschichte nicht nur in Bildern vor, sondern auch in Empfindungen! Fühlt eure Umgebung, fasst die Dinge dort an, wie fühlen sie sich an? Stellt euch vor wie die Dinge sich anfühlen. Es ist nämlich so dass die Dinge mit weiterem Abtauchen anfangen sich immer realer anzufühlen. Irgendwann ist es nicht nur vorgestellt, die Gefühle scheinen echt zu sein.
Ich muss auch erwähnen wie effektiv Meditation bei diesem Training ist. Wenn ihr WILD wirklich gut beherrschen wollt, dann fangt an regelmässig zu meditieren.
Bei der Meditation erreicht man einen tiefen Entspannungszustand, sowohl der Körper als auch das Bewusstsein werden dabei sehr entspannt. Auch dabei schießen einem Gedanken durch dne Kopf, eher unbewusste und hypnagoge Bilder entstehen. Man versucht nicht einzugreifen, sondern sie einfach zu beobachten, ihnen ihren Lauf zu lassen. Die hypnagogen Bilder werden auch da immer intensiver und unbewusster, je entspannter das Bewusstsein ist. Da man die Meditation aber meistens in einer Position ausführt (sollte zumindest) in der man schwer einschlafen kann, verbringt man in diesem Zustand längere Zeit als beim Einschlafen. Man erreicht sozusagen eine Grenze zwischen Wachzustand und Schlaf. Sich in dieser Grenze bewusst aufzuhalten hat einen enormen Trainingseffekt. Man kann lernen in der hypnagogen Phase nicht so schnell einzutrüben, sie sogar komplett zu beobachten. Das kann sehr große Auswirkungen in eurer Entwicklung als Klarträumer haben. Ist aber auch ohne klarträumen eine großartige Sache, aber wenn man keinen praktischen Nutzen vom meditieren verspricht, wird kaum einer damit anfangen^^
Idealerweise wird mann irgendwann nicht mehr auf und abtauchen mit dem Bewusstsein, sondern nurnoch ein einziges mal abtauchen, klar und zuverlässig in den Traum gleiten.
Für den Inhalt ist zloj verantwortlich. Ich habe nur Rechtschreibfehler korrigiert.
T_S
Hallo,
da für viele WILD die ultimative Technik ist und jeder sie gerne erlernen möchte, habe ich hier eine Technikvariante. Da auch sehr viel Unklarheit über diese Technik herrscht und Sachen wie SP und hypnagoge Bildern, viele Anfänger sehr verschrecken.
Hier ist der Originallink: [External Link Removed for Guests]
Technik:
Als aller erstes solltet ihr euch von der Vorstellung verabschieden, dass man beim WILDen das Bewusstsein wach halten muss. ohne das Bewusstsein zu entspannen, wird man niemals einschlafen! Stundenlanges rumliegen und gestörter Schlaf ist die Folge.
Außerdem solltet ihr die Fixierung auf die Entspannung des Körpers aufgeben. Entspannung des Körpers kann hilfreich sein, ist aber eher sekundär, das Wichtigste geschieht im Kopf!
Daher bitte kein stundenlanges regungsloses Rumliegen mehr, mit dem Versuch Jucken usw. zu ignorieren, damit quält man sich nur, außerdem ist sowas doch unglaublich anstrengend. Und wenn es mal nach höchstens 30 min nicht klappt, dann foltert euch nicht! Schlaft einfach!
Sonstiges:
Die Position beim WILDen ist egal! Man muss nicht unbedingt gerade auf dem Rücken liegen, es gibt keine bestimmte Position bei der es klappt und bei der es nicht klappt. Legt euch einfach hin wie ihr sonst beim Schlafen liegt und wenns mal unbequem ist, kann man sich ohne Bedenken drehen.
Schlafparalyse:
Es herrscht viel Verwirrung was das eigentlich ist. Viele glauben mann muss diesen Zustand erreichen um erfolgreich zu WILDen, das ist definitiv nicht so! In den allermeisten Fällen wird man die Schlafparalyse nicht wahrnehmen, vielleicht wird man das auch niemals.
Das ist die Definition von Schlafparalyse:
"Die Schlafstarre, Schlaflähmung oder Schlafparalyse ist die nahezu vollständige Bewegungsunfähigkeit des Körpers während der Traumphasen. Dieser natürliche Vorgang verhindert, dass im Traum erlebte Muskelbewegungen auch in der Realität ausgeführt werden."
Die Bewegungsunfähigkeit die hier beschrieben wird, ist wirklich ein komplette Bewegungsunfähigkeit. Egal wie man sich anstrengt, man kann keinen Muskel rühren.
Das was die meisten bei WILDversuchen erleben, Schwere des Körpers, schweben, kribbeln usw. ist KEINE Schlafparalyse. Wer mir nicht glaubt soll in diesem Zustand mal versuchen mal einen Arm zu bewegen, es wird ohne Probleme klappen. Während der echten Schlafparalyse klappt es nicht.
Es gibt keinen Grund vor der Schlafparalye Angst zu haben, solltet ihr wirklich mal eine erleben (kommt ohne WILD bei vielen Menschen mal vor) gibt es keinen Grund Angst zu haben. Einfach abwarten und entspannen, es dauert nicht lange bis sie vergeht. Wohlmöglich startet sogar ein Traum und ihr könnt ihn bewusst betreten.
Das bewusste Einschlafen ist dem trüben Einschlafen sehr ähnlich, sie sind praktisch identisch. Der Unterschied ist im Kopf.
Selbstvertändlich kann man auch Entspannungsübungen einsetzen, um schneller einzuschlafen. Ich will nur dass ihr euch nicht mehr so sehr darauf fixiert den Körper unbedingt nicht zu bewegen, das führt zu nichts. Wenn was juckt, kratzt man sich, wenn einem unbequem ist, dreht man sich. Wie beim trüben Einschlafen auch.
Das trübe Einschlafen läuft ungefähr so ab:
Man legt sich ins Bett und schliest die Augen. Man denkt nicht daran wie der Körper entspannt werden muss damit man in den Schlaf gleitet, man überläst ihn einfach sich selbst. Vor dem Einschlafen schiesen einem oft noch viele Gedanken durch den Kopf. Gedanken darüber was am Tag passiert ist oder Gedanken an den nächsten Tag oder man denkt an die Geschichte aus dem Buch dass man gerade gelesen hat oder den Film den man gerade gesehen hat. Was auch immer einem für Gedanken durch den Kopf schießen, solange sie einen emotional nicht zu sehr aufwühlen, helfen sie einem abzuschalten und man schläft langsam ein.
Diese Gedanken die man während dem Einschlafen hat werden schon nach kurzer zeit zu schwachen hynagogen Bildern, die sich verselbstständigen. Man trübt dabei ein und vergisst später alles. Diese gedanken "wachsen" aber weiter. Aus schwachen Bildern werden immer deutlichere, sie verändern sich, werden unkontrolliert, manchmal chaotisch. Sie werden immer deutlicher, schärfer und realistischer und diese Bilder sind es auch die kurze Zeit darauf zum Traum werden.
Diesen Prozess bekommen wir oft nicht mit, meisten nur den Anfang wo die Bilder noch sehr schwach sind, dann trüben wir schon ein. Selbst diese schwachen Bilder verliert man aus der Erinnerung, oft weis man nurnoch dass es da etwas gab, aber was genau es war ist weg.
Beim WILD muss man genauso vorgehen. Wir setzen schon bei den Gedanken die man beim Einschlafen hat ein!
Jeder von uns weis doch wie Tagträumereien aussehen. Man denkt sich eine Geschichte und sieht sogar einige unklare Bilder dazu, ganz leichte hypnagoge Bilder, manchmal steigern wir uns in sie rein sodass wir zB in der Schule/Uni oder auf der Arbeit nicht mehr mitbekommen was um uns passiert bis uns einer aus dem Tagtraum weckt. Weiter kann es am Tag auch nicht gehen, zumindest wenn man dabei nicht entspannt auf dem Sofa liegt.
Wenn wir dasselbe aber beim Einschlafen machen, wird dieser Tagtraum Schritt für Schritt zum echten Traum. Nagut wenn der Traum anfängt ist von dem Inhalt des Tagtraumes wahrscheinlich nichts mehr da, das Unterbewusstsein wandelt das ganze extrem ab, denn beim Einschlafen übernimmt es Schritt für Schritt die Kontrolle.
Das Vorgehen beim WILD:
Ihr setzt also schon bei den Gedanken im Bett ein. Kein warten auf irgendwelche Schlafparalysen oder entspannen des Körpers. Kein Zählen um das Bewusstsein wach zu halten, oder sonst was. Das alles ist eigentlich kontraproduktiv. Wir ziehen damit den Einschlafprozess in die Länge, halten uns wach, dabei möchten wir doch schnell einschlafen, möglichst bewusst.
Nach dem hinlegen ins Bett, zu welchen Augenblick auch immer das ist, ob mitten in der Nacht, am Tag, oder am Morgen mit oder ohne WBTB(mit WBTB am Morgen wie allen bekannt ist der zeitpunkt mit den absolut größten Erfolgsaussichten! Anfänger sollten nicht unterschätzen wie groß der Vorsprung zu den anderen Zeitpunkten ist) und fängt an etwas entspannt Tagzuträumen. Denkt euch eine Geschichte aus, in der ihr mitspielt. Naja ich muss wahrscheinklich nicht erklären wie Tagträumen funktioniert. wie auch am Tag versinkt ihr nach und nach in diese Geschichte. Eure ganze Aufmerksamkeit richtet sich nur darauf und schon nach wenigen Minuten werden einige dinge in dieser Geschichte unbewusst passieren. Personen, Orte, Dinge tauchen auf, die ihr euch garnicht bewusst vorgestellt habt. Wichtig ist es nur nicht zu erschrecken wenn man das bemerkt, denn dann löst sich das ganze wieder auf. Man muss es sozusagen gleichgültig beobachten. Trotzdem wird es immer wieder vorkommen dass ihr merkt dass Dinge sich verselbstständigen und nachdem ihr es merkt verschwimmen die Dinge wieder und euer Bewusstsein wacht scheinbar wieder komplett auf. Wenn das passiert macht ihr einfach sturr weiter. Denkt den Tagtraum einfach ab der Stelle weiter an die ihr euch noch erinnert und nach kurzer Zeit werden die Gedanken wieder zu Bildern. Solang man sich dabei nicht irgendwie extrem aufregt, erschreckt o. ä. und sich somit komplett aufweckt, ist das Bemerken von unbewussten Dingen garnicht so schlimm. Wenn man wieder anfängt Tagzuträumen dauert es nämlich nicht mehr so lange wie beim ersten Mal, es wird mit jedem Mal immer schneller passieren.
Wenn man diesen Zeitpunkt erreicht hat, die Geschichte verselbstständigt sich, die Gedanken sind zu hypnagogen Bildern geworden kommt der schwerste Teil den es zuschaffen gibt. Das bewusste Einschlafen. Das ist der entscheidenste Zeitpunkt. 2 Dinge können passieren, entwerder man verliert sich in den Gedanken und trübt komplett ein oder aber man schafft es einen Teil des Bewusstseins zu erhalten und diese hypnagogen Bilder werden zu dem Traum. Es kann auf verschiedene Weisen passieren, ob man den Anfang komplett mitbekommt, oder nicht, obs durch Vibrationen passiert oder sonst wie, es gibt verschiedene Möglichkeiten, da ist jeder Mensch denke ich anders und kann den Übergang anders wahrmnehmen.
Wichtig ist bei dem Tagträumen nur der Versuch die Geschichte weiterzuführen, wenn man dabei eintrübt, versucht man es eben nach einiger Zeit wieder.
Das Grundgerüst dieser Technik ist immernoch die selbe, siehe Grafik:
[External Link Removed for Guests]
Dort im Text habe ich verschiedene Auftauchhilfen beschrieben. Das ist hier auch gegeben. Die Auftauchhilfe in diesem Fall ist der Tagtraum, besser gesagt der Versuch die Geschichte weiter zu führen. Wenn die Story sich verselbstständigt, unbewusste Dinge auftauchen, man sie bemerkt und das ganze Bild verschwimmt, ist das genau der Auftauch Augenblick in der Grafik. Wenn man die Story dann weiter tagträumt taucht man wieder unter, wieder tauchen immer mehr unbewusste Dinge auf., Bis man sie bemerkt und wieder auftaucht.
Das ist im Grunde schon alles, man muss die Sache nurnoch trainieren. Je öfter man es macht, desto leichter fällt es einem der Geschichte zu folgen ohne komplett einzutrüben. Mit Übung wird es auch leichter der Geschichte länger ihren Lauf zu lassen, wenn sie von immer mehr unbewussten Dingen gefüllt werden. Übung ist da ein ganz wichtiger Teil, wenn man es nicht macht, fällt es einem sehr schwer. Wenn man sehr geübt ist, wird es zum Kinderspiel. Bisschen Geschichte tagträumen und schon ist man im Traum, ein Spaziergang.
Einen Tipp gebe ich noch, etwas was mir sehr in der Übergangsphase hilft. Wenn ich bereits hypnagoge Bilder sehe, stelle ich mir die Geschichte nicht nur in Bildern vor, sondern auch in Empfindungen! Fühlt eure Umgebung, fasst die Dinge dort an, wie fühlen sie sich an? Stellt euch vor wie die Dinge sich anfühlen. Es ist nämlich so dass die Dinge mit weiterem Abtauchen anfangen sich immer realer anzufühlen. Irgendwann ist es nicht nur vorgestellt, die Gefühle scheinen echt zu sein.
Ich muss auch erwähnen wie effektiv Meditation bei diesem Training ist. Wenn ihr WILD wirklich gut beherrschen wollt, dann fangt an regelmässig zu meditieren.
Bei der Meditation erreicht man einen tiefen Entspannungszustand, sowohl der Körper als auch das Bewusstsein werden dabei sehr entspannt. Auch dabei schießen einem Gedanken durch dne Kopf, eher unbewusste und hypnagoge Bilder entstehen. Man versucht nicht einzugreifen, sondern sie einfach zu beobachten, ihnen ihren Lauf zu lassen. Die hypnagogen Bilder werden auch da immer intensiver und unbewusster, je entspannter das Bewusstsein ist. Da man die Meditation aber meistens in einer Position ausführt (sollte zumindest) in der man schwer einschlafen kann, verbringt man in diesem Zustand längere Zeit als beim Einschlafen. Man erreicht sozusagen eine Grenze zwischen Wachzustand und Schlaf. Sich in dieser Grenze bewusst aufzuhalten hat einen enormen Trainingseffekt. Man kann lernen in der hypnagogen Phase nicht so schnell einzutrüben, sie sogar komplett zu beobachten. Das kann sehr große Auswirkungen in eurer Entwicklung als Klarträumer haben. Ist aber auch ohne klarträumen eine großartige Sache, aber wenn man keinen praktischen Nutzen vom meditieren verspricht, wird kaum einer damit anfangen^^
Idealerweise wird mann irgendwann nicht mehr auf und abtauchen mit dem Bewusstsein, sondern nurnoch ein einziges mal abtauchen, klar und zuverlässig in den Traum gleiten.
Für den Inhalt ist zloj verantwortlich. Ich habe nur Rechtschreibfehler korrigiert.
T_S