Ich habe keine Ahnung, wie ich das anstelle. Es passiert halt einfach!
Ich mache alles 100%ig so, wie ich es hier in dem Thread beschrieben habe, nicht mehr und nicht weniger. Daher ist es auch schwer, noch viele besondere Tipps zu finden.
Aber ich werde hier nochmal auf ein paar Punkte eingehen, die ich für sehr, sehr wichtig halte.
Wie bereits in anderen meiner Posts erwähnt, spielt oft auch die Überzeugungskraft eine große Rolle. Und das nicht nur bei T-WILD, versteht sich. Die Überzeugung macht
sehr viel her beim Klarträumen.
Macht euch immer wieder klar:
Ihr könnt klarträumen. Ihr wollt es und ihr könnt es auch. Warum sollte es gerade heute Nacht nicht klappen?
Sowas in der Art sage ich mir des öfteren, denn manchmal denke ich: "Ich hatte letzte Nacht schon einen/mehrere KTs. Ob ich es diese Nacht auch wieder so einfach schaffe?"
Und dann denke ich einfach daran: Ich habe es letzte Nacht geschafft, dann klappt es diese Nacht auch! Warum auch nicht?! Ich kann es doch!
Natürlich klappt das auch, wenn man nicht so oft KTs hat wie jetzt ich zum Beispiel.
Man muss sich klar machen, dass man es einmal/mehrere Male bereits geschafft hat und es dann auch weiterhin möglich ist!
Denkt einfach an eure letzten KTs zurück, ob sie jetzt nur ein paar Tage oder auch Wochen oder sogar Monate her sind! Denkt nicht: Die sind schon so lange her, bei mir wird es bestimmt nichts mehr mit dem Klarträumen. Nein! Seid stolz auf jeden einzelnen dieser Klarträume und überzeugt euch davon, dass ihr das auch weiterhin schaffen werdet! Und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt! Beziehungsweise immer!
Versetzt euch in dieses typische Klartraumgefühl hinein. Die Freude, als ihr plötzlich einen RC gemacht habt, der euch zeigte, dass ihr träumt. Oder die Verwirrung, als ihr dachtet: "Ich träume tatsächlich! Wow!" Und lest euch eure TTB-Einträge durch, geht nochmal jeden Klartraum in Gedanken durch, erinnert euch an so viele Details wie möglich. Das motiviert unheimlich. Sucht euch ein paar eurer Klarträume aus, die ihr am schönsten findet und lest sie immer wieder durch. Meine Lieblingsklarträume lese ich auch des öfteren nach. Das macht Spaß, motiviert und macht glücklich. Beim Lesen eurer Klarträume seht ihr immer wieder, was ihr schon alles geschafft habt. Ihr bekommt Inspirationen für eure nächsten KTs ("Das möchte ich unbedingt noch einmal im KT machen!") und das ganze macht natürlich auch stolz. Ihr hattet bereits einen, zwei, fünf, zehn,... Klarträume und werdet bald auch den nächsten bekommen!
Glaubt an euch!
Auch, wenn ihr eine Klartraumtechnik macht, egal welche, und es nicht klappen sollte (zu wenig Konzentration, zu wach, zu nervös, keine Lust,...), gebt nicht auf. Aufhören dürft ihr sehr wohl. Aber zwischen aufgeben und aufhören ist ein Unterschied. Ich persönlich habe auch schon manchmal mit T-WILD aufgehört, wenn ich keine Lust mehr hatte und bin dann normal eingeschlafen. Die Chance, durch T-WILD einen KT zu bekommen, habe ich also verpasst. Aber warum sollte ich dann keinen durch DILD oder DEILD bekommen?
Aufgeben wiederum bedeutet, dass man seinen Versuch aufhört und dann frustriert einschläft. Womöglich denkt man noch "Ich hasse diese Technik! Warum klappt die bei Person XY so gut und bei mir nicht? Ich kriege so auf keinen Fall einen Klartraum!". Wer aufgibt, hat schon längst verloren.
Egal, wie schlecht es mal bei der Ausführung einer Technik laufen sollte: Es ist nicht das Ende! Die Nacht ist noch lang und es kann noch viel passieren. Der ein oder andere Klartraum sowieso!
Und noch etwas, das ich schon mehrmals erwähnt habe, aber dennoch sehr wichtig ist: Geduld. Und Zeitmanagement (mir fällt gerade kein besserer Begriff ein
)
Ich wurde hier im Chat schon von vielen gefragt, wie genau ich das mit T-WILD mache. Und meistens waren dann alle verblüfft, wenn ich sagte, dass ich meist jede Nacht mehr als eine Stunde damit verbringe. Aber es lohnt sich wirklich. Es braucht ja nicht bei jedem so lange zu dauern! Ich persönlich schlafe auch ohne Anwendung irgendeiner Technik oft erst in 1-1,5 Stunden ein (sowohl nach dem WBTB als auch abends). Das ist bei mir einfach normal so. Jemand anderes braucht vielleicht nur 20 Minuten zum Einschlafen. Derjenige wird dann wahrscheinlich auch schneller durch T-WILD in einen Klartraum kommen als ich.
Ich habe etwa 2 Wochen gebraucht, um das festzustellen. Aber auch nur, weil ich nicht wusste, dass die Zeit da eine große Rolle spielt und die Dauer der Durchführung jedes Mal ähnlich lange ist. Wenn man seine Einschlafgewohnheiten kennt und weiß, man braucht soundso lange bis zum Einschlafen, hat man schon viel wichtiges dazugelernt.
Und selbst, wenn man erst nach einiger Zeit einschläft: So schlimm ist es nicht. Eine Stunde hört sich länger an, als sie es wirklich ist, gerade wenn man im Bett liegt und müde ist.
Der nächste Punkt gilt jetzt auch wieder für alle Techniken und nicht nur für T-WILD, ist aber trotzdem wichtig: Entspannt euch. Verkrampft euch nicht. Ja, ihr wollt unbedingt einen Klartraum haben und ihr seid auch überzeugt davon, dass es klappen wird! Aber deshalb braucht ihr euch nicht unter Druck zu setzen. Geht das ganze so locker an wie ihr es braucht, um entspannt zu sein und nehmt die Sache nicht allzu ernst.
Manchmal, wenn ich T-WILD gemacht habe, lief es schon folgendermaßen ab: Ich lag in meinem Bett, schon seit einer halben Stunde, war schön entspannt, dachte mir Geschichten aus und wartete auf meinen Klartraum. Doch plötzlich bekam ich Durst. Oder mir war zu kalt. Oder zu heiß. Sodass ich aufstehen und mich bewegen musste, um mir etwas zu trinken zu holen oder das Fenster zu öffnen/schließen. Und als ich mich wieder hinlegte, klappte es kurz darauf trotzdem mit dem Klartraum, obwohl ich die Technik kurz unterbrochen hatte. Da bin ich mir jetzt nicht sicher, ob das jetzt auch für andere Techniken gilt, weil T-WILD ja allgemein etwas lockerer ist als das normale WILD, aber meiner Meinung nach ist es trotzdem wichtig, etwas zu tun, wenn man sich irgendwie nicht wohl fühlt, Durst hat und so weiter. Ansonsten lenkt man seine ganze Aufmerksamkeit nur noch darauf und schafft es nicht mehr, sich auf die Klartraumtechnik zu konzentrieren. Da ist es besser, einfach kurz nachzugeben und es zu unterbrechen und dann wieder normal weiterzumachen.
Das verhält sich auch bei Bewegungen so. Klar: Es ist nicht förderlich, sich andauernd und fast ununterbrochen zu bewegen. Aber wenn man wirklich den Wunsch verspürt, sich umzudrehen, sollte man das auch tun. Sonst fühlt man sich auch wieder nicht wohl und das kann das Einschlafen auch verhindern. In diesem Fall ist es genauso wie oben beschrieben mit der Zeit. Achtet mal darauf, wie und wie oft ihr euch beim Einschlafen bewegt, umdreht und so weiter. Wenn ihr die Anzahl dieser Bewegungen bei T-WILD oder anderen Techniken nicht überschreitet, ist es okay und ihr könnt es problemlos machen. Es gehört einfach zu euren Einschlafgewohnheiten und fertig! Dagegen sollte man dann auch nicht ankämpfen.
Oh mein Gott!
So viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben!
Jetzt sind ja doch noch einige Sachen zusammengekommen.
Falls es weitere Fragen gibt, immer nur her damit