Selbsthypnose
Verfasst: 07.09.2011, 19:24
Soo, hier der lange versprochene Beitrag zur Selbshypnose, der zur Meditation wird folgen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere unter euch stutzig wird, wenn er das Wort "Hypnose" hört.
Es fallen Fragen wie: Ist das nicht gefährlich? Wie kann mir das überhaupt beim Klarträumen helfen? Kann ich mich wirklich Selbst hypnotisieren?
Und dann tauchen natürlich bei den meisten auch diese Ängste auf, weil sie ja schon ach so viel gefährliches von der Hypnose gehört haben, etliche Filme darüber gesehen haben und vielleicht mal einen Showhypnotiseur auf der Bühne gesehen haben.
"Kann ich denn überhaupt noch aufwachen? Bin ich in der Trance willenlos? Was passiert, wenn etwas schiefläuft?"
Die meisten dieser Ängste sind total unbegründet.
Was also ist die Hypnose?
Kurz ausgedrückt:
Hypnose ist ein Zustand tiefster Entspannung ("Trance"), in dem der Hypnotisierte teilweisen/vollumfänglichen Zugriff auf sein Unterbewusstsein hat und ihm Affirmationen eingeben oder Erinnerungen wiederauferleben lassen kann.
Es ist nicht so, dass man in einer hypnotischen Trance alles ausführt, was einem von aussen eingegeben wird. Ihr behaltet den kritischen Teil des Bewusstseins gegenüber Affirmationen (Die ihr euch ja bei der Selbsthypnose onehin selbst eingebt, also erübrigt sich diese Sorge.)
Hypnose hat auch nichts mit Magie gemein. Hypnose ist ein natürlicher Zustand, den jeder von uns schonmal in einer leichteren Tiefe erlebt hat, als er vollumfänglich in ein Buch vertieft war.
Wir wissen, dass der grösste Teil unseres Lebens durch die Überzeugungen gesteuert ist, die wir in unserem Unterbewusstsein hegen und pflegen. Ändern wir eine Überzeugung, so ändern wir uns und unsere Welt. Es gibt schier unbegrenzte Möglichkeiten, wo die Hypnose Einsatz findet, mit ihr habt ihr Zugriff auf den besten Computer, den es je gab...Euer Unterbewusstsein.
Ich werde mich hier allerdings darauf beschränken, Selbsthypnose in Bezug auf das Klarträume darzustellen.
Wer mehr über Hypnose und ihre unbegrenzten Möglichkeiten erfahren möchte, der melde sich per Private Nachricht bei mir.
Was passiert während der Selbsthypnose?
Du versetzt dich während der Selbsthypnose in eine sehr tiefe Entspannung, so dass du direkten Zugang zu deinem Unterbewusstsein hast. In diesem Zustand ist sogar das willentliche Unterbrechen von Nervenverbindungen (Zur Schmerzfreiheit) möglich.
In diesem Zustand gibst du dir dann die Affirmationen ein, die fürs Klarträumen förderlich sind.
Die Praxis
Es ist praktisch, wenn ihr die Selbsthypnose gleich am Abend ausführen könntet, um danach gleich in einen entspannten Schlaf abzusinken. Natürlich kann auch Tagsüber das UB mit guten Affirmationen gefüttert werden, oder während einer WBTB-Phase.
Du brauchst während der Hypnose nichts laut zu sprechen, es reicht, wenn du die Anweisungen und Affirmationen denkst.
Hier habt ihr eine grobe Anweisung, wie sie für die Grundpraxis genügen wird.
1. Nimm eine bequeme Lage ein. Von Vorteil ist sitzend oder liegend in Rückenlage. Öffne einengende Kleidungsstücke.
2. Betrachte einen Gegenstand von deiner Lage aus, den du ohne Anstrengung fixieren kannst. Gut geeignet dafür ist eine Kerzenflamme, ein Fleck an der Decke oder sonstirgendein Punkt, an den du deinen Blick "festbinden" kannst.
3. Wiederhole folgende Worte (Oder nimm eigene Worte), bis dir die Augen ganz automatisch zufallen. "Während ich XY betrachte, werden meine Augen immer schwerer. Bald werden sie so schwer sein, dass sie zufallen. Bald werde ich in Hypnose sein."
4. Jetzt ist es hilfreich, wenn du eine "Schlüsselphrase" zur Verfügung hast, um die Hypnose zu beginnen. Hier kannst du eigene Worte verwenden, ich verwende immer: "Beginne die Hypnose JETZT." Das Jetzt gibt ein deutliches Signal an dein UB, dass du die Hypnose nicht irgendwann, sondern genau jetzt beginnen willst.
5. Entspanne deine Muskeln, indem du kurz jede einzelne Muskelpartie anspannst und dann wieder loslässt. Anderweitig kannst du auch deine Aufmerksamkeit auf deine einzelnen Muskelpartien richten und "Ruhe" "Entspannung" und "Wärme" auf sie asoziieren.
6. Stell dir jetzt einen Ort vor, an dem du dich richtig entspannen kannst. Fühle so viel wie möglich von diesem "Traumort", den Sand unter deinen Füssen, wenn es ein Strand ist, das Vogelgezwitscher wenn es ein Wald ist. Erfasse jedes Detail.
7. An diesem Ort stellst du dir eine Treppe vor, die nach unten führt. Sage dir: "Diese Treppe hat 10 Stufen, wenn ich bei der zehnten angekommen bin, werde ich in einer tiefen Hypnose sein."
8. Dann gehe Treppenstufe um Treppenstufe langsam hinunter. Sage dir bei jeder Treppe 3 mal: "Ich sinke tiefer und tiefer, ich entspanne mich mehr und mehr."
9. Wenn du bei der 10 Stufe angekommen bist, wirst du die tiefe Entspannung wahrscheinlich schon stark fühlen können.
Du kannst an diesem Punkt noch weiter vertiefen, indem du nochmal 10 Treppenstufen in die Tiefe machst. Das kannst du wiederholen, bis du so tief bist, wie du es wünscht.
Auf sehr tiefen Stufen kann es vorkommen, dass du das Gefühl hast, dein Körper werde wie von Wellen sanft hin-und hergewogen. Das ist ganz normal und ein Zeichen für eine tiefe Hypnose.
10. Nun kannst du mit den Affirmationen anfangen. Denke dir in diesem Zustand der tiefen Entspannung deine Affirmationen so lange, bis du das Gefühl hast, sie sei vom UB angenommen worden. Es kann auch hilfreich sein, dein UB zu personifizieren, ich stelle mir immer vor, dass ich die Affirmation in einen Sonnenuntergang spreche, wenn dieser dann seine Farbe ändert, weiss ich, dass die Affirmation angenommen wurde. Andere mögens lieber, wenn sie einfach so die Affirmationen sprechen und auf das Gefühl der Bestätigung zu warten. Finde hier deinen eigenen "Draht zum UB".
11. Wenn du das vor dem einschlafen machst, dann bleibe so lange in dieser Entspannung, bis du eingeschlafen bist. Du kannst dir auch suggieren, dass die Hypnose nun in einem tiefen und erholsamen Schlaf übergehen wird. Wenn du jedoch wieder "aufwachen" willst, dann stell dir wieder deine Treppe vor, aber gehe sie diesmal nach oben. Sage dir: "Wenn ich bei 1 bin, bin ich frisch und ausgeruht"! Dann steige hinauf und sage dir bei jeder Stufe so etwas wie "Klarer, Wacher" oder ähnliches.
12. Dann mach die Augen auf. Bleib noch ein Moment liegen, dass dein Organismus wieder auf Betriebstemparatur kommt, sonst kanns Kompfschmerzen geben. Dann stehe langsam auf.
Für das ganze solltest du dir etwa 20 Minuten Zeit nehmen, nach oben ist der Zeitrahmen unbegrenzt.
Welche Tiefen sind möglich?
Für unsere Zwecke genügt eine leichte Hypnose, wie sie jeder mit dieser Anweisung erreichen wird.
Auch die mittlere Hypnose wird wohl jedem leicht zugänglich, wenn er schon 3-4mal Selbsthypnose praktiziert hat.
Die tiefe Hypnose kann auch noch gut erreicht werden, braucht jedoch ein wenig mehr Zeit zur Induktion.
Und die tieste Ebene, der "Somnabulismus" benannt nach dem Schlafwandeln, braucht ein paar Stunden zur Induzierung, er ist für unsere Zwecke nicht relevant.
Mache die Hypnose möglichst täglich beim einschlafen, dann hast du nicht nur eine wunderbare Technik für unbegrenzte Entspannung und Möglichkeiten, sondern auch ein wunderbarer Klartraum-Helfer.
Klartraum-Affirmationen (Beispiele)
- Ich träume heute Nacht klar.
- Meine Traumerinnerung wird von Tag zu Tag immer besser.
- Ich bin ein Meister des luziden Träumens.
- Ich werde in allen REM-Pahsen der heutigen Nacht einen RC ausführen
Und so weiter. Benutzt möglichst eure eigenen, für euch gut klingenden Affimrationen.
So, das wars erstmal von mir. Bei Fragen stehe ich zur Verfügung!
Greeds
Astral
Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere unter euch stutzig wird, wenn er das Wort "Hypnose" hört.
Es fallen Fragen wie: Ist das nicht gefährlich? Wie kann mir das überhaupt beim Klarträumen helfen? Kann ich mich wirklich Selbst hypnotisieren?
Und dann tauchen natürlich bei den meisten auch diese Ängste auf, weil sie ja schon ach so viel gefährliches von der Hypnose gehört haben, etliche Filme darüber gesehen haben und vielleicht mal einen Showhypnotiseur auf der Bühne gesehen haben.
"Kann ich denn überhaupt noch aufwachen? Bin ich in der Trance willenlos? Was passiert, wenn etwas schiefläuft?"
Die meisten dieser Ängste sind total unbegründet.
Was also ist die Hypnose?
Kurz ausgedrückt:
Hypnose ist ein Zustand tiefster Entspannung ("Trance"), in dem der Hypnotisierte teilweisen/vollumfänglichen Zugriff auf sein Unterbewusstsein hat und ihm Affirmationen eingeben oder Erinnerungen wiederauferleben lassen kann.
Es ist nicht so, dass man in einer hypnotischen Trance alles ausführt, was einem von aussen eingegeben wird. Ihr behaltet den kritischen Teil des Bewusstseins gegenüber Affirmationen (Die ihr euch ja bei der Selbsthypnose onehin selbst eingebt, also erübrigt sich diese Sorge.)
Hypnose hat auch nichts mit Magie gemein. Hypnose ist ein natürlicher Zustand, den jeder von uns schonmal in einer leichteren Tiefe erlebt hat, als er vollumfänglich in ein Buch vertieft war.
Wir wissen, dass der grösste Teil unseres Lebens durch die Überzeugungen gesteuert ist, die wir in unserem Unterbewusstsein hegen und pflegen. Ändern wir eine Überzeugung, so ändern wir uns und unsere Welt. Es gibt schier unbegrenzte Möglichkeiten, wo die Hypnose Einsatz findet, mit ihr habt ihr Zugriff auf den besten Computer, den es je gab...Euer Unterbewusstsein.
Ich werde mich hier allerdings darauf beschränken, Selbsthypnose in Bezug auf das Klarträume darzustellen.
Wer mehr über Hypnose und ihre unbegrenzten Möglichkeiten erfahren möchte, der melde sich per Private Nachricht bei mir.
Was passiert während der Selbsthypnose?
Du versetzt dich während der Selbsthypnose in eine sehr tiefe Entspannung, so dass du direkten Zugang zu deinem Unterbewusstsein hast. In diesem Zustand ist sogar das willentliche Unterbrechen von Nervenverbindungen (Zur Schmerzfreiheit) möglich.
In diesem Zustand gibst du dir dann die Affirmationen ein, die fürs Klarträumen förderlich sind.
Die Praxis
Es ist praktisch, wenn ihr die Selbsthypnose gleich am Abend ausführen könntet, um danach gleich in einen entspannten Schlaf abzusinken. Natürlich kann auch Tagsüber das UB mit guten Affirmationen gefüttert werden, oder während einer WBTB-Phase.
Du brauchst während der Hypnose nichts laut zu sprechen, es reicht, wenn du die Anweisungen und Affirmationen denkst.
Hier habt ihr eine grobe Anweisung, wie sie für die Grundpraxis genügen wird.
1. Nimm eine bequeme Lage ein. Von Vorteil ist sitzend oder liegend in Rückenlage. Öffne einengende Kleidungsstücke.
2. Betrachte einen Gegenstand von deiner Lage aus, den du ohne Anstrengung fixieren kannst. Gut geeignet dafür ist eine Kerzenflamme, ein Fleck an der Decke oder sonstirgendein Punkt, an den du deinen Blick "festbinden" kannst.
3. Wiederhole folgende Worte (Oder nimm eigene Worte), bis dir die Augen ganz automatisch zufallen. "Während ich XY betrachte, werden meine Augen immer schwerer. Bald werden sie so schwer sein, dass sie zufallen. Bald werde ich in Hypnose sein."
4. Jetzt ist es hilfreich, wenn du eine "Schlüsselphrase" zur Verfügung hast, um die Hypnose zu beginnen. Hier kannst du eigene Worte verwenden, ich verwende immer: "Beginne die Hypnose JETZT." Das Jetzt gibt ein deutliches Signal an dein UB, dass du die Hypnose nicht irgendwann, sondern genau jetzt beginnen willst.
5. Entspanne deine Muskeln, indem du kurz jede einzelne Muskelpartie anspannst und dann wieder loslässt. Anderweitig kannst du auch deine Aufmerksamkeit auf deine einzelnen Muskelpartien richten und "Ruhe" "Entspannung" und "Wärme" auf sie asoziieren.
6. Stell dir jetzt einen Ort vor, an dem du dich richtig entspannen kannst. Fühle so viel wie möglich von diesem "Traumort", den Sand unter deinen Füssen, wenn es ein Strand ist, das Vogelgezwitscher wenn es ein Wald ist. Erfasse jedes Detail.
7. An diesem Ort stellst du dir eine Treppe vor, die nach unten führt. Sage dir: "Diese Treppe hat 10 Stufen, wenn ich bei der zehnten angekommen bin, werde ich in einer tiefen Hypnose sein."
8. Dann gehe Treppenstufe um Treppenstufe langsam hinunter. Sage dir bei jeder Treppe 3 mal: "Ich sinke tiefer und tiefer, ich entspanne mich mehr und mehr."
9. Wenn du bei der 10 Stufe angekommen bist, wirst du die tiefe Entspannung wahrscheinlich schon stark fühlen können.
Du kannst an diesem Punkt noch weiter vertiefen, indem du nochmal 10 Treppenstufen in die Tiefe machst. Das kannst du wiederholen, bis du so tief bist, wie du es wünscht.
Auf sehr tiefen Stufen kann es vorkommen, dass du das Gefühl hast, dein Körper werde wie von Wellen sanft hin-und hergewogen. Das ist ganz normal und ein Zeichen für eine tiefe Hypnose.
10. Nun kannst du mit den Affirmationen anfangen. Denke dir in diesem Zustand der tiefen Entspannung deine Affirmationen so lange, bis du das Gefühl hast, sie sei vom UB angenommen worden. Es kann auch hilfreich sein, dein UB zu personifizieren, ich stelle mir immer vor, dass ich die Affirmation in einen Sonnenuntergang spreche, wenn dieser dann seine Farbe ändert, weiss ich, dass die Affirmation angenommen wurde. Andere mögens lieber, wenn sie einfach so die Affirmationen sprechen und auf das Gefühl der Bestätigung zu warten. Finde hier deinen eigenen "Draht zum UB".
11. Wenn du das vor dem einschlafen machst, dann bleibe so lange in dieser Entspannung, bis du eingeschlafen bist. Du kannst dir auch suggieren, dass die Hypnose nun in einem tiefen und erholsamen Schlaf übergehen wird. Wenn du jedoch wieder "aufwachen" willst, dann stell dir wieder deine Treppe vor, aber gehe sie diesmal nach oben. Sage dir: "Wenn ich bei 1 bin, bin ich frisch und ausgeruht"! Dann steige hinauf und sage dir bei jeder Stufe so etwas wie "Klarer, Wacher" oder ähnliches.
12. Dann mach die Augen auf. Bleib noch ein Moment liegen, dass dein Organismus wieder auf Betriebstemparatur kommt, sonst kanns Kompfschmerzen geben. Dann stehe langsam auf.
Für das ganze solltest du dir etwa 20 Minuten Zeit nehmen, nach oben ist der Zeitrahmen unbegrenzt.
Welche Tiefen sind möglich?
Für unsere Zwecke genügt eine leichte Hypnose, wie sie jeder mit dieser Anweisung erreichen wird.
Auch die mittlere Hypnose wird wohl jedem leicht zugänglich, wenn er schon 3-4mal Selbsthypnose praktiziert hat.
Die tiefe Hypnose kann auch noch gut erreicht werden, braucht jedoch ein wenig mehr Zeit zur Induktion.
Und die tieste Ebene, der "Somnabulismus" benannt nach dem Schlafwandeln, braucht ein paar Stunden zur Induzierung, er ist für unsere Zwecke nicht relevant.
Mache die Hypnose möglichst täglich beim einschlafen, dann hast du nicht nur eine wunderbare Technik für unbegrenzte Entspannung und Möglichkeiten, sondern auch ein wunderbarer Klartraum-Helfer.
Klartraum-Affirmationen (Beispiele)
- Ich träume heute Nacht klar.
- Meine Traumerinnerung wird von Tag zu Tag immer besser.
- Ich bin ein Meister des luziden Träumens.
- Ich werde in allen REM-Pahsen der heutigen Nacht einen RC ausführen
Und so weiter. Benutzt möglichst eure eigenen, für euch gut klingenden Affimrationen.
So, das wars erstmal von mir. Bei Fragen stehe ich zur Verfügung!
Greeds
Astral